japanische Enzephalitis
Das Japanische-Enzephalitis-Virus (JEV) ist ein Flavivirus, welches bisher nur in Süd-, Südost- und Ostasien endemisch ist und vorwiegend durch nachtaktive Culex-Mücken, saisonal, während und kurz nach der Regenzeit, übertragen wird. JEV-Infektionen und JEV-Enzephalitis unterscheiden sich innerhalb der Endemiegebiete. Eine Vermutung einer durch zunehmende Schweinezucht, auch am Rande der rasch wachsenden Städte, in periurbanen Gebieten angestiegen Anzahl ist naheliegend. Auch hier wie bei vielen Flaviviren (z. B. auch bei Gelbfieber, FSME und Zika) verläuft die Mehrzahl der Infektionen inapparent oder subklinisch; bei der JE in mehr als 90% der Fälle. In schweren Fällen können einige letal verlaufen, andere erleiden schwere neurologische Behinderungen. Insgesamt wird jährlich bei internationalen Reisenden nur von sehr wenige Fälle berichtet, die Dunkelziffer ist unbekannt.
Indikation
Für längerfristige Aufenthalte in Endemiegebieten (Süd-, Südost- und Ostasien) und Langzeitreisende wird die Impfung empfohlen, wie für Reisende mit erhöhter Exposition, in Form ausgedehnter Aufenthalte im Freien von ländlichen oder landwirtschaftlichen Endemiegebieten. Ferner bei Aufenthalt in der Nähe von Reisfeldern und Schweinezuchtgebieten, unabhängig von der Lokalisation. Auch bei dem Wunsch des Reisenden und Reisenden mit Risikofaktoren, wie Immunsupprimierung und erhöhtem Alter ≥ 65 Jahre.
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